Guten Geschmack kann man nicht kaufen

René René am 25. März 2009 in Allgemein | Tags , ,

Guter Geschmack und Feinsinnigkeit sind Eigenschaften, die gute Programmierer, Designer und Geschäftsleute gleichermaßen auszeichnen. “Gut” ist hierbei relativ, es geht schlicht darum, überhaupt so etwas wie Geschmack und ein Gespür für Ästhetik und Stil zu besitzen, eine Auge für Details eben. Das kann man nun leider nicht lernen, keine Fortbildung besuchen “Guter Geschmack für Anfänger” oder gar “Feinsinnigkeit für MBAs”.

Trainieren lassen sich diese Eigenschaften dennoch: Immer, wenn man denkt, “Das ist aber praktisch” kann man sich fragen “Was war der Grundgedanke dahinter? Welche Intention wird damit verfolgt?”

Man kann sich die Dinge einfach mal etwas genauer angucken, die um einen herum passieren. Man kann funktionierende mit weniger funktionierenden Lösungen vergleichen, elegantes mit plumpem. Man kann sich den Trade-Off vergegenwärtigen, der dabei zum Tragen kommt und überlegen, in welcher Situation ein wenig Ästhetik den Mehraufwand rechtfertigt.

Einen guten Designer, Entwickler oder auch Manager zeichnen diese Eigenschaften aus. Die Betonung liegt hier auf gut – erfolgreich wird man im Geschäftsleben auch mit kleinkariertem Schablonendenken, reiner Kampfeslust und Ellbogenmentalität.