Basic Thinking kürzt seinen RSS-Feed. Soso. Hatte zufällig bei Robert darüber gelesen.
Vorgestern hat nun André Vatter auf Basic Thinking seinem Ärger über die Reaktionen mancher Leser Luft gemacht: Basic Flashback: Danke für das ‘Arschloch’, lieber Leser!. Und besonders der im Artikel gezeigte Tweet, in dem die Redaktion allesamt als Arschlöcher beschimpft werden ist einfach nur Kindergarten- bzw. Unterschichtenniveau. Auf der anderen Seite dann die fast nach Mitleid buhlende Beschreibung Vetters, wie sein Alltag ausschaut und dass dem promovierenden Germanisten bei der ganzen aufopferungsvollen Arbeit für seine Leser ja keine Zeit mehr für ein Privatleben bleiben kann.
Vetters Aussagen, er müsse ja nach dem Aufstehen Facebook, twitter, etc. checken und dann ganz viel arbeiten und vorm ins Bett gehen auch wieder Facebook, twitter, etc. checken, um immer auf dem Laufenden zu sein, kann ich nur entgegenhalten: So what? Er macht das doch freiwillig.
An dieser Stelle kommen nun meine Erfahrungen aus meiner Auszeit ins Spiel. Denn eins habe ich auf jeden Fall gelernt: Auf Twitter zwitschert es auch, wenn ich mal nicht mitmache. Und die Welt geht davon nicht unter. Man kann auch hin und wieder nur einmal am Tag E-Mails checken, ohne dass einem “wichtige” Kontakte dafür den Kopf abreissen. Bei der UBS Bank in der Schweiz gibt sogar eine Policy, dass nur zweimal täglich E-Mails gecheckt werden dürfen.
Denn: Es gibt fast nichts, dass nicht auch einen Tag warten kann. Dieser ganze “Der Kunde MUSS das noch heute Abend haben”-Stress ist hausgemacht. Natürlich gibt es Deadlines. Natürlich ist es manchmal extremst opportun, der Bitte um ASAP-Erledigung auch nachzukommen. Aber diese “Ich MUSS”-Mentalität führt nur zu Burnout und nicht zu einem besseren Leben oder beruflichen Werdegang.
Zurück zu Vetter / Basic Thinking: Hier gibt ja noch nichtmal Deadlines im eigentlichen (Agentur-)Sinne. Die Deadline ist, wie er ja selber schreibt, immer der nächste Morgen, der nächste Artikel, der nächste Termin. Information- and Stress-Overkill. Und dazu, dass Basic Thinking rote Zahlen schreibt, schreibe ich jetzt mal bewusst wenig. Der Vergleich mit Blogs, die ja Agenturen im Rücken hätten, klingt fast schon wehleidig.
Denn eins sollte den Herren Germanisten doch wenigstens klar sein: Von reiner Schreiberei zu leben war schon immer ein hartes Brot – umso härter, wenn man seine Arbeit umsonst publiziert, denn wo nichts verkauft wird, wird auch tendenziell wenig Umsatz generiert.
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