fiverr: einfach. schräg. genial?

René René am 12. März 2010 in Allgemein | Tags , , , ,

Bin neulich über die Seite fiverr.com gestolpert. Hier kann jeder eine beliebige Ware/Dienstleistung für 5$ anbieten. Das reicht dann von “Ich schicke dir eine Postkarte aus Frankreich für 5$” bis “Ich mache deine Mathe-Hausaufgaben für 5$”.

Das coole daran: Der Preis ist auf 5$ fixiert, es gibt keine 10$ oder 1$ Angebote. Und für 5$ probiert man sowas auch einfach mal aus, schon wegen dem Fun-Faktor. Immerhin verliert man höchstens 5$…

Cool auch: Die Betreiber behalten 1$ “Vermittlungsprovision”, verdienen also an jeder Vermittlung (und vor allem von Anfang an) bares Geld. Das ist meiner Meinung nach heute wichtiger denn je, da diese fundamentale Grundregel erfolgreichen Wirtschaftens scheinbar niemand mehr kennt! Zumindest im VC-gestützten Internet…

Interessant bleibt, ob das so funktioniert. Und, ob sowas in D / EU funktionieren könnte?

Eine Idee ist gar nichts wert

Jonas Jonas am 28. Mai 2009 in Artikel | Tags , , ,

René schrieb letztlich darüber, dass eine Idee als solche vollkommen wertlos ist. Wichtig sind nur die Umsetzungen von Ideen. Dazu will ich jetzt noch schnell diesen Schnipsel aus der Kooperationsbörse der IHK Bochum nachreichen:

ihk bochum kooperationsboerse

Diese Anzeige ist nun schon mehrmals abgedruckt worden, aber irgendwie lockt sie mich nicht – trotz der “ausgearbeitete(n) Details”.

Die eine entscheidende Karriere-Frage

René René am 11. Mai 2009 in Artikel | Tags , ,

Ich habe in der Zeit von 14-20 viel geschrieben: Gedichte, Kurzgeschichten und Essays. Kurz vor dem Abitur spielte ich sogar mit dem Gedanken, Schriftsteller zu werden (leider eine brotlose Kunst). Also suchte ich im Netz nach Gleichgesinnten und mir vielen schnell zwei Dinge auf:

  1. Jeder zweite ist scheinbar ein verkannter Poet, Dichter oder Romanist.
  2. Diejenigen, die am meisten Theorie zum Thema Schreiben draufhaben, schreiben die schlechtesten Sachen.

Das erinnerte mich an meine Skater-Zeit: Ich kaufte Magazine, Ausrüstung und die Klamotten und kannte die Namen aller Grind- und Sprungtechniken, konnte aber gerade mal ein halbes Dutzend davon. Und die im Skaterpark, die die schwereren Tricks draufhatten, kannten deren Namen nicht.

Schon damals dachte ich: Es gibt scheinbar jene, die das Spiel einfach spielen und jene, die sich erstmal um das Auswendiglernen der Regeln kümmern. In Bezug auf die Schriftstellerei heisst das ganze dann: “Es gibt viele Schriftsteller, die alle Regeln des Schreibens kennen. Doch sie können nicht schreiben.”
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“Ich bräuchte nur eine Top-Idee, dann würde ich reich.”

René René am 25. April 2009 in Artikel | Tags , , ,

Gestern musste ich an der Uni eine Pflichtverantstaltung besuchen, die sich als gar nicht mal dumm herausstellte. Wir bekamen ein Training in der Strukturierung von Problemen und eine Einführung in Präsentationstechnik von “einem Mann aus der Praxis”. War sehr lang, aber auch sehr interessant.

Was mich aber auf jeden Fall wie der Blitz traf, war, als dieser diplomierte Mathematiker und promovierte Betriebswirt mit über 10 Jahren Berufserfahrung in der Beraterwelt konstatierte, dass “es nie ein Ideenproblem gäbe, sondern immer nur ein Resourcen- und Umsetzungsproblem”.

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5 Gründe, als Freelancer / Startup-Gründer durchzustarten

René René am 1. April 2009 in Artikel | Tags , , ,

Alle jammern über die Weltwirtschaftskrise, reihenweise Bekannte und Verwandte fragen mich, wie hart denn die Rezension meine Arbeitgeber träfe und im ganzen Land scheint Aschermittwoch. Alle scheinen nur noch zu versuchen, die längst vorhandene Krise abzuwehren in dem sie sich Einschnitte in allen Bereichen verordnen. Und wenn man argumentiert, dass man sich doch am besten anti-zyklisch verhalten sollte, kommen natürlich schnell Sprüche wie “Im echten Leben läuft das so nicht“!

Warum dennoch – oder besser gerade deshalb – genau jetzt die Zeit zur eigenen Unternehmensgründung bzw. Selbstständigkeit ist? Dazu spontane 5 Gedanken von mir:

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Startup-Idee: FashionCoach2.0

René René am 28. Februar 2009 in Allgemein | Tags , ,

Grade über die Finanzspritze für Stylight gelesen, und dabei kam mir eine abgefahrene Idee für ein Modeorientiertes Startup. Bei Stylight geht es, grob umschrieben, darum, sich durch Angabe von Farbgeschmack, Schnitt und Marke stylische Klamotten zusammenzustellen und diese direkt shoppen zu können. Der Mehrwert der Website liegt also darin, dass ich ganz gezielt “softe” Rahmenbedingungen für meinen Kleiderwunsch angeben kann, und nicht in festen Kategorien verschiedener Anbieter von Hand suchen muss.

Ich hatte vor ein paar Monaten mal die Idee, dass es bestimmt irgendwann möglich sein wird, bei der Bildersuche von bspw. Google ein Bild hochzuladen und zu sagen: “Such mir ähnliche Bilder“. Ich lade also ein Bild von einem Ford Mustang hoch und die Google-Magie präsentiert mir andere Bilder auf denen das gleiche Auto abgebildet ist. Gesichtserkennung wie in Googles Bildersuche  ist ja mittlerweile fast ein alter Hut (soll heißen: eine ausgereifte Technik), wie lange kann es da noch dauern, bis Algorithmen zur Verfügung stehen, die Formen, Objekte und Motive indizieren können? Womit wir bei der ersten Startup-Idee aus dem Hause bamaru.com wären:

FashionCoach2.0 (beta)

Ähnlich wie bei Stylight geht es darum, fashion victims und Shoppingsüchtigen leichteren Zugang zu besserem Stoff zu verschaffen. Ich sehe irgendwo (im Internet oder bei den Fotos der letzten Silvsterparty) ein Outfit, dass ich ziemlich gelungen finde und dessen Stil ich imitieren will. Also lade ich das Foto auf der Website hoch oder gebe die Internetadresse des Bildes an, und schon offeriert mir der Dienst Klamotten, die dem gezeigten in Stil, Schnitt, Farbe und Look ähneln. Natürlich kann ich das ganze noch nach Geldbeutel filtern, so dass der Service – mit einem Foto von Paris Hilton gefüttert – mir auch Klamotten von C&A oder H&M anzeigt, die dem gewünschten relativ nah kommen.

Offensichtlich ist das zur Abwechslung mal keine reine Marketing-Herausforderung, bei der nur etablierte Techniken kombiniert verkauft werden, sondern wäre eine echte technische Innovation. Doch wenn die Technologie stimmt, also das Matching eine hohe Trefferquote aufweist, hätte  so ein Unternehmen meiner Meinung nach unheimliches Potenzial – vor allem global, da das ganze nichts mit Sprache oder lokalen Schranken zu tun hat (es geht ja im Grunde nur um das Matchen von Bildern auf Produkte in der Datenbank).

Es gäbe nicht nur die Chance, durch bloße Mundpropaganda Unmengen kaufwillige Besucher anzulocken, und über Provisionen bald nach Start profitabel zu operieren. Denkbar wäre auch eine Lizenzierung der Technologie an große Online-Shopping-Dienste, um unabhängig zu bleiben. Und es müsste echt mit dem Teufel zugehen, wenn so ein Service nicht binnen Jahresfrist Übernahmeangebote von Quelle, Neckermann, Amazon und Co. auf dem Tisch hätte.