Wie wird man Freelancer: Auf Kurs zu bleiben lohnt sich

René René am 18. Mai 2009 in Artikel | Tags , , ,

Es ist schon traurig zu sehen, wie wenig sich manche Menschen vorstellen können. Manchmal habe ich das Gefühl, dass man bei uns, sobald man von der Norm abweicht, sehr viel schneller kritisiert als gelobt wird. Das ganze passt recht gut zur These der deutschen Neidgesellschaft.

Ginge es bspw. um jemanden, der freier Unternehmensberater ist und ein gut gehendes Restaurant betreibt, fände man zehnmal schneller Leute, die sagen “Was für ein Schwachsinn.” als welche, die fragen “Oh, interessante Mischung. Wie kam es denn dazu?”

In eurem Fall wird die Sache nicht viel anders liegen. Viel zu oft werdet ihr im Leben auf Leute treffen, die euch einreden wollen, dass ihr diesen und jenen Plan eh vergessen könntet, die Ausführung schlecht sei oder die Idee an sich nicht tragfähig. Es erübrigt sich fast hinzuzufügen, dass die betreffenden Personen nie eine Website betrieben oder gar eine eigene Firma gegründet haben werden.

Doch was tut man gegen diese demotivierenden Einflüsse?

Unbeirrbarer Glaube an die eigene Vision hilft hier sicherlich über die ersten Tiefschläge hinweg. Auch sollte man Ratschläge wirklich nur von Leuten annehmen, die selbst in der Thematik stecken. Es ist ja gar nicht so wichtig, dass dein Gegenüber auch Webdesigner, Programmierer oder Techniker ist, sondern, dass er das Problem selbst mal hatte. Über Steuerrecht kann man schließlich genauso gut mit einem befreundeten Optiker reden wie mit jedem anderen Selbstständigen.

Umgebt euch mit einer gesunden Mischung aus Skeptikern und Unterstützern

Einen übergewichtigen Ernährungsberater würde man in Fitnessfragen allerdings nicht ernst nehmen. Trotzdem zieht man dann wieder den Kollegen im Dayjob, der nie Personalverantwortung hatte,  bei der Besetzung von offenen Stellen im eigenen Startup zu Rate. Oder bei Fragen der Preisgestaltung, Abrechnungsmodalitäten, Server-Konfiguration, Marketingstrategien, etc.

Dabei ist es extrem wichtig, dass die Skeptiker versierte Leute mit eigenen Erfahrungen sein müssen. Denn manchmal braucht man einfach Denkanstöße von Außenstehenden, gern auch aus anderen Branchen, um eine andere Sichtweise auf Probleme einnehmen zu können. Und genauso wichtig ist es manchmal, unvoreingenommenen Zuspruch von Menschen zu bekommen, die an die eigene Idee glauben (egal, ob diese die geschäftlichen / technischen Hintergründe verstehen).

Aufmunterung hilft beim Weitermachen, da ist die Qualifikation des Lobenden irrelevant. Kritik auf der anderen Seite kann wesentlich mehr Schaden anrichten, daher sollte man sich gut überlegen, von wem man sie ernsthaft annimmt.

Abschließend folgender Gedanke:

Häufig liest man, dass es wichtiger ist zu welchen Anschaffungen, Produkten, Ideen und Features man im Geschäftsleben “Nein” sagt, als zu welchen man sich entschließt. Ähnlich verhält es sich mit Ratschlägen:

Es ist wesentlich wichtiger, auf welche man nicht hört, als welche man annimmt.

Wie wird man Freelancer: Welche Fragen ihr stellen solltet

René René am 22. April 2009 in Artikel | Tags , ,

Ein Projekt anzunehmen, bedeutet für einen Freelancer häufig eine monate-, wenn nicht sogar jahrelange Bindung an einen Kunden. Man muss also aufpassen, dass man keine Projekte annimmt, welche die eigenen Skills oder die eigene Kapazität übersteigen – sonst geht ihr das Risiko den Kunden langfristig zu verärgern. Passt aber auch auf, dass ihr keine Aufträge annehmt, an denen ihr euch dumm und dämlich arbeitet und nachher finanziell einen schlechten Schnitt macht.

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5 Gründe, als Freelancer / Startup-Gründer durchzustarten

René René am 1. April 2009 in Artikel | Tags , , ,

Alle jammern über die Weltwirtschaftskrise, reihenweise Bekannte und Verwandte fragen mich, wie hart denn die Rezension meine Arbeitgeber träfe und im ganzen Land scheint Aschermittwoch. Alle scheinen nur noch zu versuchen, die längst vorhandene Krise abzuwehren in dem sie sich Einschnitte in allen Bereichen verordnen. Und wenn man argumentiert, dass man sich doch am besten anti-zyklisch verhalten sollte, kommen natürlich schnell Sprüche wie “Im echten Leben läuft das so nicht“!

Warum dennoch – oder besser gerade deshalb – genau jetzt die Zeit zur eigenen Unternehmensgründung bzw. Selbstständigkeit ist? Dazu spontane 5 Gedanken von mir:

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Besser mailen: Persönliche E-Mails schreiben

René René am 23. März 2009 in Allgemein | Tags , ,

Jeder, der ein Projekt online bringt, möchte auch, dass Leute es besuchen und versucht daher nicht selten, seine ersten (zukünftigen) Poweruser per E-Mail zu aquirieren. Dass man dabei so manchen Fehler machen kann, musste auch ich bei der Nutzerakquise für meine Projekte lernen.

Gedacht als Ergänzung zu 7 Tipps für gute Betreffzeilen, hier also meine 10 Tipps zur Ansprache per E-Mail:

  1. Schickt nicht dieselbe E-Mail an mehrere Leute.
  2. Wenn ihr mehreren Leuten etwas mitteilen wollt, dann kopiert nicht  wieder und wieder eine scheinbar universelle Mail, das merkt man. Wenn etwas für mich wichtig genug sein soll, dass ich es lese, sollte es dir wichtig genug sein, mir persönlich zu schreiben.
  3. Seid vorsichtig, was die Anrede angeht. Schreibt nicht “Hey René”, wenn ihr nicht alle eure Mails so beginnt.
  4. Schickt keine HTML-Mails oder Bilder in der Mail (eine persönliche Ansprache sieht anders aus).
  5. Schreibt nicht wie in einer Pressemitteilung, schreibt wie ein Mensch einem anderen. Denn ein Mensch (ich) soll es lesen, also warum redet ihr so gestelzt?
  6. Fasst euch kurz. Der Grund einer ersten Mail sollte nie das Verkaufen von etwas sein, sondern das Interessiert-Machen. Ihr wollt, dass der andere zurückschreibt. Wenn ihr keinen persönlichen, kreativen Stil habt, um mich dazu zu bringen, dann lasst es gleich.
  7. Schreibt niemanden an, bloß, weil ihr etwas von ihm wollt. Das ist weder persönlich noch nett.
  8. Ihr habt keine Telefonnummer in eurer Signatur? Wenn ihr mir nicht genug traut, um mir eure Telefonnummer zu geben, warum sollte ich dann euch genug trauen, um eure Mail zu lesen?
  9. Lügt nicht im Betreff. Seid einfach ehrlich.
  10. Eine persönliche Ansprache mit klarem Betreff und Ziel wird immer besser aufgenommen, als eine kurze Massenmail. Versprochen.

Und zu guter letzt: Nur, weil ihr jemandes E-Mail-Adresse habt, heisst das noch lange nicht, dass derjenige will, dass ihr ihm schreibt. Sucht euch eure Adressaten überlegt aus, anstatt einfach allen “Bloggern” zu schreiben.

Auch für Startups: Wie jeder interessanter Bloggen kann!

René René am 19. März 2009 in Artikel | Tags , , , ,

Jedes Internet-Projekt oder Startup ist nur so cool und interessant, wie darüber gebloggt wird. Denn jede öffentliche Unternehmung ist ganz allgemein so gut, brillant und letztendlich überzeugend, wie darüber geschrieben wird. und wenn man als Blogger oder Startupler nicht selber qualitativ gut über sich schreibt, wieso sollten es dann andere tun?

Viele solcher “Tipps zum Bloggen” geistern durch die Blogosphäre. Es sind vielfach How-To-Guides, die eben auch das Beschaffen einer Domain, Auswahl der Blogsoftware etc. abdecken. Dieser Artikel dreht sich aber weder um Technik, SEO, Plugins oder PR für euer Blog, sondern das essentiell wichtigste: Die Artikel.

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5 Regeln, um einen guten Eindruck zu hinterlassen

René René am 10. März 2009 in Artikel | Tags , ,

Gute Mund-zu-Mund-Propaganda zu erzeugen ist das Salz in der Suppe und das täglich Brot von Internet-Unternehmern (oder Entrepreneuren, wie man wohl auch sagt). Flächendeckende Werbung ist meistens weder eine gute Idee noch finanzierbar, also verlässt man sich besser auf das gute, alte Networking und das magische “Word-of-Mouth”.

Im folgenden fünf Regeln, die euch einen guten ersten Eindruck garantieren und eine starke, dauerhafte Beziehung ermöglichen. Einige Punkte mögen absolute no-brainer sein, doch schadet es nicht, sich diese einfachen Dinge immer mal wieder ins Gedächtnis zu rufen.

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Die Regeln des Spiels

René René am 6. März 2009 in Artikel | Tags , , ,

“Nichts ist spannender als Wirtschaft”, sagt ein Arbeitskollege von mir gerne. In vielerlei Hinsicht lässt sich die Geschäftswelt mit der Welt des Turnierpokers vergleichen. Es ist ein Spiel, das auf Wahrscheinlichkeiten, Antizipation und Annahmen beruht und in dem Glück eine Rolle spielt, mal mehr, mal weniger. Es ist ein Spiel mit vielen Akteuren, von denen einer die Gesetze des Spiels besser zu verstehen glaubt, als der andere.

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Viele Menschen wollen die Rolle des Glücks nicht akzeptieren und suchen nach Wegen, wie sie das Glück zu ihren Gunsten beeinflussen können. Nun denn, hier ein paar Regeln, nach denen ich Poker spiele, Projekte realisiere, blogge und auch sonst versuche zu leben. Denn das ganze Leben ist ein Spiel – ein sehr ernstes mit teils hohen Einsätzen – zugegeben – aber dennoch ein großes Spiel.

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Was man als Freelancer beachten sollte

René René am 19. Februar 2009 in Artikel, Design und Inspiration | Tags , ,

Selbstständigkeit heißt tatsächlich, selbstständig arbeiten. Dass das nicht nur positive Aspekte beinhaltet, wie freie Zeiteinteilung, sein eigener Boss zu sein und im Idealfall einen angemessenen Stundensatz, sollte jedoch jedem klar sein, der mit der freien Tätigkeit liebäugelt.

Einige Dinge am Freelancer-Sein sind extrem hart, und werden es wohl immer bleiben.

  • Gleichzeitig neue Projekte akquirieren und aktuelle realisieren (der klassische Schweinezyklus)
  • Alles rund um dein Business selbst entscheiden, organisieren und umsetzen
  • Zeit zur Selbstvermarktung finden, dich mit Kunden abstimmen, Arbeit für Kunden erledigen und neben typischen Verwaltungsarbeiten auch noch das Wachstum deiner Firma betreiben
  • Deine Life-Work-Balance in der Waage halten (und mit allem gerade genannten fertig werden)
  • Nie krank werden oder Urlaub nehmen ;-)

Wenn es jetzt auch zynisch klingt: Das Freelancer-Dasein kann trotz der angeführten Punkte durchaus seinen Reiz haben, wenn man nur einige Regeln beachtet. Im folgenden werde ich einige dieser Regeln vorstellen.

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5 Wege, um schneller bessere Webanwendungen zu entwickeln

René René am 31. Januar 2009 in Artikel | Tags

Ob man das mag oder nicht, es gilt mittlerweile: Schneller ist besser.

In Zeiten von “Agile Web Development”, DRY, KISS und AJAX können Prototypen neuer Produkte gar nicht mehr schnell genug fertig werden. Die zügige Erprobung eigener Geschäftsideen und das schnelle Abschätzen von Erfolgspotentialen stellen die Entwickler dieser Webseiten vor neue Herausforderungen.

Dieser Artikel behandelt 5 allgemeine Grundsätze zum Zeitsparen in der Webentwicklung.

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