Earthquake Aftermath

René René am 25. Februar 2010 in Allgemein

Faszinierende Bilder aus Port au Prince, Haiti:

Geschossen mit einer Canon 5D Mark II, einer “normalen” (wenn auch ziemlich teuren) digitalen Spiegelreflexkamera innerhalb von 2 Tagen unter alltäglichen Bedingungen (Licht, Wetter, etc.).

Spam über Bloxpert-E-Mail

René René am 16. Januar 2010 in Allgemein

Bloxpert, dass war/ist ein interessantes Experiment von Nicole Simon, dass Blogger und Journalisten näher zusammenbringen sollte. Hier können sich Blogger als Experten für ein Fachgebiet registrieren und dann könnten Journalisten diese Blogger kontaktieren, wenn sie Fragen zu ihrem Fachgebiet hätten.

Klang nach einer guten, unterstützenswerten Idee, und ich habe bamaru mal spaßeshalber eingetragen (vor etwa einem halben Jahr). Leider kam es nie zu einer Kontaktaufnahme durch irgendwelche Journalisten, was nicht weiter schlimm war, doch finde ich es sehr bedenklich, dass ich seit einigen Tagen Spam-E-Mails auf diesem E-Mail-Alias erhalte:

Spam-Mails über Bloxpert

Schande über dich Bloxpert! :(

Update: Landminen bei StudiVZ II

René René am 2. Oktober 2009 in Allgemein | Tags ,

Inzwischen ist die Landminen-ähnliche Werbeform bei StudiVZ auf eine MediaMarkt-Kampagne verlinkt. Und es ist mir grade selbst passiert, dass ich unbeabsichtigt, vermutlich aus Langeweile auf den (roten) Hintergrund geklickt habe.

Was mir dabei auffiel:

  • Der Mauszeiger ist keine Hand. Der Benutzer weiß somit nicht, dass er etwas anklickt/anklicken kann.
  • Es nervt (fast) noch mehr als fliegende Layer-Ads.
  • Die Kampagne bekommt jede Menge Zufallklicks.

Und da frage ich mich was @heiko_selbach mit “ohne Zufallsklicks” meinte:

Wahrscheinlich wollte der nur Klicks für seine Seite http://www.hessen-hat-was.de/ ;-)

Landminen-Advertising bei StudiVZ

René René am 24. September 2009 in Allgemein | Tags ,

Habe grade bemerkt, dass DELL anscheinend den gesamten Hintergrund auf StudiVZ gekauft hat. Ein Klick irgendwo ins Blaue (außerhalb des Bereichs, den ich unten geschwärzt habe) bringt euch auf die DELL-Landingpage.

studiVZ Landminen-Advertising

Sie kaufen also nicht nur die Hintergrundgrafik, sondern auch alle Klicks außerhalb des Content-Bereichs. Ich frage mich, wie viele versehentliche Klicks sie damit bekommen und wie viel StudiVZ für so eine Schaltung verlangt. Und ich frage mich, wer diese Idee hatte – die Seite oder die Werbenden.

Habt ihr sowas schon auf anderen Seiten entdeckt?

Snow Stake is here / 3D CSS Effekte

René René am 14. Juli 2009 in Allgemein

Ich habe mir ja vorgenommen, die technischen Themen hier eher Jonas zu überlassen… Bis ich grade dieses Video finde:

Was mit HTML, CSS und JS unter Webkit möglich ist:

via satine.org: Snow Stake is here

Kugelsichere Verträge und Contract Killer

René René am 20. April 2009 in Allgemein

Eine gute, weiterführende Lektüre zu unserem Artikel Wie wird man Freelancer: 5 Regeln für kugelsichere Design-Verträge:

Writing a killer contract

If you are writing a contract between you and your customers it doesn’t have to conform to the seemingly standard format of jargon and complicated legalese. You can be creative. A killer contract will clarify what is expected of both sides and it can also help you to communicate your approach to doing business. It will back-up your brand values and help you to build a great relationship between you and your customers. In other words, a creative contract can be a killer contract.

24 ways: Contract Killer

Web-Vergleich: Microsoft vs. Apple

Jonas Jonas am 8. April 2009 in Allgemein, Design und Inspiration | Tags ,

Ich bin letztlich über einen Artikel bei techcast news gestolpert, in dem die Startseiten von Microsoft und Apple verglichen werden. Das fand ich einen recht interessanten Ansatz und habe mal die deutschen Repräsentanten genauer unter die Lupe genommen.

Den ganzen Beitrag lesen »

WDR: Chinesische Hacker sprengen deutsche Atomkraftwerke

René René am 25. März 2009 in Allgemein

Grade habe ich auf WDR einen Beitrag mit dem schillernden Titel Angriff auf Berlin – Wie China uns ausspioniert geguckt.

Es macht mich immer traurig, wenig fundierte Techno-Panikmache im Fernsehen zu sehen. Insbesondere, wenn selbst ein Mensch wie ich, der sich mit Sicherheitsfragen nicht auskennt, auf den ersten Blick merkt, dass die Redakteure einer Story hinterher jagen, die eigentlich keine ist.

Besonders bestürzend auch hier, dass die Aussagen des einzigen deutschen Experten dermaßen kontextlos zusammengeschnitten sind, dass es mich an eine Folge der Simpsons erinnert. Jeder halbwegs intelligente Mensch kann hier erahnen, dass die gestellten Fragen im Interview nichts mit Superhackern aus China zu tun haben, zu mal die Antworten des Experten alle im Konjunktiv gehalten sind. Er sagt etwas wie: “solche Werkzeuge könnten dann unter Umständen auch missbraucht werden” (es wird wirklich nur dieser Teil des offensichtlich längeren Satzes hineingeschnitten), die Szene wechselt auf eine AKW-Kontrolltafel und der Erzähler im off jubiliert: “Da haben wir’s! Die Bedrohung ist real!”

Und, auch wenn ich weiß, dass ich mich darüber gar nicht mehr aufregen dürfte, finde ich es extra bestürzend, wenn dieser Gossen-Journalismus mal wieder dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen entspringt und ich sehen muss, was für ein Schund mit meinen Gebühren produziert wird.

Würde ich davon im Bekanntenkreis erzählen, wären die Reaktionen sicherlich geteilt. Dieser ganze Technikkram wäre ja auch zu undurchsichtig, hieße es vielleicht. Aber wieso sollten sich die gleichen Journalisten bei anderen Themen mehr Mühe geben? Wieso sollten sie differenzierter über die Weltwirtschaftskrise berichten als über die Hackerbedrohung aus China? Das sind beides sehr komplexe Themen, die – zum Leitwesen der Reporter – nicht auf einen Bierdeckel passen.

Die Erkenntnis zum Bildungsauftrag dieser Sender.: Die Öffentlich-Rechtlichen müssen gar nicht auf Computerspielen rumreiten, um beim race to the bottom in Sachen Niveau vorne mitzuspielen.

Guten Geschmack kann man nicht kaufen

René René am 25. März 2009 in Allgemein | Tags , ,

Guter Geschmack und Feinsinnigkeit sind Eigenschaften, die gute Programmierer, Designer und Geschäftsleute gleichermaßen auszeichnen. “Gut” ist hierbei relativ, es geht schlicht darum, überhaupt so etwas wie Geschmack und ein Gespür für Ästhetik und Stil zu besitzen, eine Auge für Details eben. Das kann man nun leider nicht lernen, keine Fortbildung besuchen “Guter Geschmack für Anfänger” oder gar “Feinsinnigkeit für MBAs”.

Trainieren lassen sich diese Eigenschaften dennoch: Immer, wenn man denkt, “Das ist aber praktisch” kann man sich fragen “Was war der Grundgedanke dahinter? Welche Intention wird damit verfolgt?”

Man kann sich die Dinge einfach mal etwas genauer angucken, die um einen herum passieren. Man kann funktionierende mit weniger funktionierenden Lösungen vergleichen, elegantes mit plumpem. Man kann sich den Trade-Off vergegenwärtigen, der dabei zum Tragen kommt und überlegen, in welcher Situation ein wenig Ästhetik den Mehraufwand rechtfertigt.

Einen guten Designer, Entwickler oder auch Manager zeichnen diese Eigenschaften aus. Die Betonung liegt hier auf gut – erfolgreich wird man im Geschäftsleben auch mit kleinkariertem Schablonendenken, reiner Kampfeslust und Ellbogenmentalität.

Besser mailen: Persönliche E-Mails schreiben

René René am 23. März 2009 in Allgemein | Tags , ,

Jeder, der ein Projekt online bringt, möchte auch, dass Leute es besuchen und versucht daher nicht selten, seine ersten (zukünftigen) Poweruser per E-Mail zu aquirieren. Dass man dabei so manchen Fehler machen kann, musste auch ich bei der Nutzerakquise für meine Projekte lernen.

Gedacht als Ergänzung zu 7 Tipps für gute Betreffzeilen, hier also meine 10 Tipps zur Ansprache per E-Mail:

  1. Schickt nicht dieselbe E-Mail an mehrere Leute.
  2. Wenn ihr mehreren Leuten etwas mitteilen wollt, dann kopiert nicht  wieder und wieder eine scheinbar universelle Mail, das merkt man. Wenn etwas für mich wichtig genug sein soll, dass ich es lese, sollte es dir wichtig genug sein, mir persönlich zu schreiben.
  3. Seid vorsichtig, was die Anrede angeht. Schreibt nicht “Hey René”, wenn ihr nicht alle eure Mails so beginnt.
  4. Schickt keine HTML-Mails oder Bilder in der Mail (eine persönliche Ansprache sieht anders aus).
  5. Schreibt nicht wie in einer Pressemitteilung, schreibt wie ein Mensch einem anderen. Denn ein Mensch (ich) soll es lesen, also warum redet ihr so gestelzt?
  6. Fasst euch kurz. Der Grund einer ersten Mail sollte nie das Verkaufen von etwas sein, sondern das Interessiert-Machen. Ihr wollt, dass der andere zurückschreibt. Wenn ihr keinen persönlichen, kreativen Stil habt, um mich dazu zu bringen, dann lasst es gleich.
  7. Schreibt niemanden an, bloß, weil ihr etwas von ihm wollt. Das ist weder persönlich noch nett.
  8. Ihr habt keine Telefonnummer in eurer Signatur? Wenn ihr mir nicht genug traut, um mir eure Telefonnummer zu geben, warum sollte ich dann euch genug trauen, um eure Mail zu lesen?
  9. Lügt nicht im Betreff. Seid einfach ehrlich.
  10. Eine persönliche Ansprache mit klarem Betreff und Ziel wird immer besser aufgenommen, als eine kurze Massenmail. Versprochen.

Und zu guter letzt: Nur, weil ihr jemandes E-Mail-Adresse habt, heisst das noch lange nicht, dass derjenige will, dass ihr ihm schreibt. Sucht euch eure Adressaten überlegt aus, anstatt einfach allen “Bloggern” zu schreiben.