Office 2010: The Movie

René René am 13. Juli 2009 in Videos

Obwohl Jonas und ich nicht gerade Evangelisten für Microsoft-Produkte sind, möchte ich dennoch dieses kleine Filmchen zum kommenden Office hier posten:

Gar nicht mal so unkreativ…

Wie sind Webdesign-Kunden im Alltag?

Jonas Jonas am 13. Juli 2009 in Kurzweiliges, Videos | Tags ,

Einfach ohne Worte:

Wie wird man Freelancer: Der Hase läuft… nicht so richtig.

René René am 29. Juni 2009 in Artikel | Tags , , ,

Als Freelancer werdet ihr entweder pro Projekt oder Stunde bezahlt. Doch was tun, wenn grade keine Projekte anliegen? Im Grunde sind wir Freelancer wie Eisbuden-Betreiber: Es gibt Hochs und Tiefs im Umsatz über das Jahr verteilt. Wir hatten schon über diesen “Wenige Projekte / Viel Akquise – Viele Projekte / Keine Zeit für Akquise”-Schweinezyklus gesprochen (siehe “Was man als Freelancer beachten sollte“).

Die Antwort ist auf dem Papier denkbar simpel: Ihr müsst den direkten Zusammenhang zwischen Arbeitsaufwand (gearbeiteten Stunden) und Entlohnung aufbrechen. Verschafft euch passive Einkommensarten, die unabhängig von der Auftragslage eures Hauptgeschäfts bestehen.

Im folgenden sind drei Ideen hierzu näher beschrieben:

  1. Verkauft standardisierte Arbeiten. Egal, ob vorgefertigte Designs, Logo- oder Text-Schablonen. Ihr könnt ohne zu großen Aufwand ein Wordpress-Theme erstellen oder selbstgeschossene Stock-Fotos über entsprechende Marktplätze vertreiben. Alternativ könnt ihr solche Items natürlich auch noch über eure eigene Site verkaufen.
  2. Entwickelt Nischen-Artikel. Falls ihr euch für eine bestimmte Nische entschieden habt, habt ihr auch die Möglichkeit, Ressourcen für diese Nische bereitzustellen. Vielleicht habt ihr schon mal ein Template für eine Website dieser Nische erstellt? Dann könntet ihr dieses Template verkaufen (und im Gegensatz zu Punkt 1 nur das Template), damit euer Kunde damit seine eigene Website entwickeln kann. Damit wird man nicht reich, jedoch stimmt das Leistung/Ertrag-Verhältnis.
  3. Verkauft sekundäre Leistungen. Ihr könnt Leistungen, die ihr im Zuge eurer Arbeit ohnehin erstellt, auch an Dritte verkaufen und so monetarisieren. Für Web-Designer/Programmierer bietet sich bspw. das Hosten der erstellten Seite an. Der entscheidende Faktor ist, dass ihr Items finden müsst, die eurem Kunden das Leben leichter machen und von euch (wenn auch an anderer Stelle) ohnehin erstellt werden.

Das wichtige bei all diesen Überlegungen ist natürlich, dass ihr Wege finden müsst einen kleinen Euro nebenbei zu machen, ohne dass ihr konstant dafür Leistung erbringen müsst. Versteht mich nicht falsch: Auch diese Einkommensquellen funktionieren nicht automatisiert, ihr müsst Zeit und Schweiß in Entwicklung und Marketing investieren. Aber diese Zeit kann sich im Erfolgsfall nachhaltiger auszahlen, so dass ihr, im Gegensatz zum eingangs erwähnten Eisbuden-Betreiber, das ganze Jahr über ein stetiges Einkommen verbuchen könnt.

Freude ist … wichtiger als man denkt!

René René am 22. Juni 2009 in Kurzweiliges, Videos | Tags , , ,

Welcome back to the show! (nach Uni-bedingter Abstinenz)

Ich wollte es schon am Wochenende bloggen, und nun erinnert mich Lars daran es zu tun: BMW hat eine neue Kampagne, die ich richtig gut finde:

Genau wie Lars, kann ich nur sagen: Schön, dass da jemand den Mut besitzt, bei all der Krise und Pfennigfuchserei von Spaß zu reden. Und das ohne versnobbte “Welche Krise?”-Attitüde, sondern einfach, weil es im Grunde darum geht:

Freude am Fahren, Freude an der Arbeit, Freude am Leben.

Eine Idee ist gar nichts wert

Jonas Jonas am 28. Mai 2009 in Artikel | Tags , , ,

René schrieb letztlich darüber, dass eine Idee als solche vollkommen wertlos ist. Wichtig sind nur die Umsetzungen von Ideen. Dazu will ich jetzt noch schnell diesen Schnipsel aus der Kooperationsbörse der IHK Bochum nachreichen:

ihk bochum kooperationsboerse

Diese Anzeige ist nun schon mehrmals abgedruckt worden, aber irgendwie lockt sie mich nicht – trotz der “ausgearbeitete(n) Details”.

Wie wird man Freelancer: Auf Kurs zu bleiben lohnt sich

René René am 18. Mai 2009 in Artikel | Tags , , ,

Es ist schon traurig zu sehen, wie wenig sich manche Menschen vorstellen können. Manchmal habe ich das Gefühl, dass man bei uns, sobald man von der Norm abweicht, sehr viel schneller kritisiert als gelobt wird. Das ganze passt recht gut zur These der deutschen Neidgesellschaft.

Ginge es bspw. um jemanden, der freier Unternehmensberater ist und ein gut gehendes Restaurant betreibt, fände man zehnmal schneller Leute, die sagen “Was für ein Schwachsinn.” als welche, die fragen “Oh, interessante Mischung. Wie kam es denn dazu?”

In eurem Fall wird die Sache nicht viel anders liegen. Viel zu oft werdet ihr im Leben auf Leute treffen, die euch einreden wollen, dass ihr diesen und jenen Plan eh vergessen könntet, die Ausführung schlecht sei oder die Idee an sich nicht tragfähig. Es erübrigt sich fast hinzuzufügen, dass die betreffenden Personen nie eine Website betrieben oder gar eine eigene Firma gegründet haben werden.

Doch was tut man gegen diese demotivierenden Einflüsse?

Unbeirrbarer Glaube an die eigene Vision hilft hier sicherlich über die ersten Tiefschläge hinweg. Auch sollte man Ratschläge wirklich nur von Leuten annehmen, die selbst in der Thematik stecken. Es ist ja gar nicht so wichtig, dass dein Gegenüber auch Webdesigner, Programmierer oder Techniker ist, sondern, dass er das Problem selbst mal hatte. Über Steuerrecht kann man schließlich genauso gut mit einem befreundeten Optiker reden wie mit jedem anderen Selbstständigen.

Umgebt euch mit einer gesunden Mischung aus Skeptikern und Unterstützern

Einen übergewichtigen Ernährungsberater würde man in Fitnessfragen allerdings nicht ernst nehmen. Trotzdem zieht man dann wieder den Kollegen im Dayjob, der nie Personalverantwortung hatte,  bei der Besetzung von offenen Stellen im eigenen Startup zu Rate. Oder bei Fragen der Preisgestaltung, Abrechnungsmodalitäten, Server-Konfiguration, Marketingstrategien, etc.

Dabei ist es extrem wichtig, dass die Skeptiker versierte Leute mit eigenen Erfahrungen sein müssen. Denn manchmal braucht man einfach Denkanstöße von Außenstehenden, gern auch aus anderen Branchen, um eine andere Sichtweise auf Probleme einnehmen zu können. Und genauso wichtig ist es manchmal, unvoreingenommenen Zuspruch von Menschen zu bekommen, die an die eigene Idee glauben (egal, ob diese die geschäftlichen / technischen Hintergründe verstehen).

Aufmunterung hilft beim Weitermachen, da ist die Qualifikation des Lobenden irrelevant. Kritik auf der anderen Seite kann wesentlich mehr Schaden anrichten, daher sollte man sich gut überlegen, von wem man sie ernsthaft annimmt.

Abschließend folgender Gedanke:

Häufig liest man, dass es wichtiger ist zu welchen Anschaffungen, Produkten, Ideen und Features man im Geschäftsleben “Nein” sagt, als zu welchen man sich entschließt. Ähnlich verhält es sich mit Ratschlägen:

Es ist wesentlich wichtiger, auf welche man nicht hört, als welche man annimmt.

Die eine entscheidende Karriere-Frage

René René am 11. Mai 2009 in Artikel | Tags , ,

Ich habe in der Zeit von 14-20 viel geschrieben: Gedichte, Kurzgeschichten und Essays. Kurz vor dem Abitur spielte ich sogar mit dem Gedanken, Schriftsteller zu werden (leider eine brotlose Kunst). Also suchte ich im Netz nach Gleichgesinnten und mir vielen schnell zwei Dinge auf:

  1. Jeder zweite ist scheinbar ein verkannter Poet, Dichter oder Romanist.
  2. Diejenigen, die am meisten Theorie zum Thema Schreiben draufhaben, schreiben die schlechtesten Sachen.

Das erinnerte mich an meine Skater-Zeit: Ich kaufte Magazine, Ausrüstung und die Klamotten und kannte die Namen aller Grind- und Sprungtechniken, konnte aber gerade mal ein halbes Dutzend davon. Und die im Skaterpark, die die schwereren Tricks draufhatten, kannten deren Namen nicht.

Schon damals dachte ich: Es gibt scheinbar jene, die das Spiel einfach spielen und jene, die sich erstmal um das Auswendiglernen der Regeln kümmern. In Bezug auf die Schriftstellerei heisst das ganze dann: “Es gibt viele Schriftsteller, die alle Regeln des Schreibens kennen. Doch sie können nicht schreiben.”
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Das Home-Office: 7 Tipps

Jonas Jonas am 5. Mai 2009 in Artikel | Tags ,

Wer von zu Hause aus arbeitet, der weiß, dass Folgendes nicht immer so einfach ist:

  • Rechtzeitiges Anfangen
  • Konzentriertes Durcharbeiten
  • Nach der Mittagspause wieder anfangen

Diese Liste lässt sich sicherlich noch um einige Punkte ergänzen, denn bei der selbstständigen Arbeit von zu Hause gibt es ein absolutes Kernproblem: Niemand treibt einen so richtig an. Es gibt keine vorgegebenen Strukturen. Der (Büro-)Mensch braucht aber genau diese immer gleich ablaufenden Prozesse, wie sie an einem üblichen Arbeitsplatz vorhanden sind.

Bei mir der Klassiker schlechthin: Ich lese gerne die komplette Tageszeitung (natürlich auch die Werbung), bevor ich anfangen kann mich an den Schreibtisch zu setzen – ganz gefährliche Prokrastination. Es gibt ja niemanden der mich ermahnt, wenn ich zu spät zur Arbeit komme.

Wie also mit dem “Mangel” an Kontrolle umgehen? Ich finde im Kernproblem liegt hier auch eine absolut einmalige Lösung: Man kann sich selbst angenehme Strukturen vorgeben. Genau so wie man es selbst immer gerne gehabt hätte.

An meinem eigenen Beispiel: Ich lese meine Zeitung, trinke dabei Kaffee und Frühstücke extrem lange, aber dafür gibt es auch einen Preis: Die nächsten 4 Stunden wird durchgezogen, die Privatnummer auf den AB weitergeleitet und nicht an die Tür gegangen.

Wenn ich in mein Arbeitszimmer gehe, dann bin ich weg – dann bin ich zur Arbeit. Daher ist es auch so wichtig verschiedene Telefonnummern und Email-Adressen zu haben, denn nur so hat man eine klare Trennung zwischen Arbeit und Privatleben. Das Tolle dabei ist doch, dass auch die Freizeit nicht mit der Arbeit in Kontakt kommt.

7 Tipps zur Arbeit im Home-Office

  1. Feste Arbeitszeiten. Diese können ja auch an jedem Tag verschieden sein – ganz nach dem eigenen Gusto-, aber müssen eingehalten werden.
  2. Feste Freizeit. Ist noch wichtiger als die Arbeitszeit. Man muss eben nicht 24 Stunden am Tag erreichbar sein. Wenn man im Wohnzimmer ist, dann ist die  Arbeit vorbei.
  3. Getrennte Telefonnummern & Email-Adressen
  4. Belohnungen für das feste Einhalten der eigenen Regeln.
  5. Extra Belohnungen für extra lange Arbeitszeiten.
  6. Tolle Atmosphäre: Zumindest der eigene Schreibtisch und die direkte Umgebung sollten einem gut gefallen und ergonomisch sein.
  7. Wie immer: Sich alle Regeln niederschreiben.

“Ich bräuchte nur eine Top-Idee, dann würde ich reich.”

René René am 25. April 2009 in Artikel | Tags , , ,

Gestern musste ich an der Uni eine Pflichtverantstaltung besuchen, die sich als gar nicht mal dumm herausstellte. Wir bekamen ein Training in der Strukturierung von Problemen und eine Einführung in Präsentationstechnik von “einem Mann aus der Praxis”. War sehr lang, aber auch sehr interessant.

Was mich aber auf jeden Fall wie der Blitz traf, war, als dieser diplomierte Mathematiker und promovierte Betriebswirt mit über 10 Jahren Berufserfahrung in der Beraterwelt konstatierte, dass “es nie ein Ideenproblem gäbe, sondern immer nur ein Resourcen- und Umsetzungsproblem”.

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Wie wird man Freelancer: Welche Fragen ihr stellen solltet

René René am 22. April 2009 in Artikel | Tags , ,

Ein Projekt anzunehmen, bedeutet für einen Freelancer häufig eine monate-, wenn nicht sogar jahrelange Bindung an einen Kunden. Man muss also aufpassen, dass man keine Projekte annimmt, welche die eigenen Skills oder die eigene Kapazität übersteigen – sonst geht ihr das Risiko den Kunden langfristig zu verärgern. Passt aber auch auf, dass ihr keine Aufträge annehmt, an denen ihr euch dumm und dämlich arbeitet und nachher finanziell einen schlechten Schnitt macht.

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